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Rechtsprechung
   BGH, 19.02.1951 - IV ZR 39/50   

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https://dejure.org/1951,248
BGH, 19.02.1951 - IV ZR 39/50 (https://dejure.org/1951,248)
BGH, Entscheidung vom 19.02.1951 - IV ZR 39/50 (https://dejure.org/1951,248)
BGH, Entscheidung vom 19. Februar 1951 - IV ZR 39/50 (https://dejure.org/1951,248)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 1, 181
  • NJW 1951, 354
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BGH, 10.05.2007 - V ZB 83/06

    Berücksichtigung eines Eigengebots des Gläubigers bei der Erteilung des

    a) Der das materielle Recht beherrschende Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) gilt auch im Verfahrensrecht, und zwar sowohl im Erkenntnis- wie im Vollstreckungsverfahren (st. Rspr.; vgl. nur Senat, BGHZ 43, 289, 292; 48, 351, 354 sowie BGHZ 1, 181, 184; 57, 108, 111; BGH, Beschl. v. 20. Dezember 2006, VII ZB 88/06, WM 2007, 364, 366 [zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen]; w.N. bei Staudinger/Looschelders/Olzen, BGB [2005], § 242 Rdn. 1028 ff. und 1048 ff.).
  • LG Düsseldorf, 12.12.2011 - 25 T 368/11

    Rechtmäßigkeit eines Zuschlags bei einer Versteigerung im Falle der

    Der das materielle Recht beherrschende Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) gilt auch im Verfahrensrecht, und zwar sowohl im Erkenntnis- wie im Vollstreckungsverfahren (st. Rspr.; vgl. nur Senat, BGHZ 43, 289, 292; 48, 351, 354 sowie BGHZ 1, 181, 184; 57, 108, 111; BGH, Beschl. v. 20. Dezember 2006, VII ZB 88/06, WM 2007, 364, 366 [zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen]; w.N. bei Staudinger/Looschelders/Olzen, BGB [2005], § 242 Rdn. 1028 ff. und 1048 ff.).
  • OLG Köln, 31.08.1999 - 25 WF 108/99

    Abänderbarkeit von Jugendamtsurkunden

    Verpflichtungserklärungen vor dem Jugendamt werden aber nach einer weitverbreiteten Ansicht in Rechtsprechung und Literatur als deklaratorisches bzw. bestätigendes Schuldanerkenntnis angesehen (vgl. BGHZ 1, 181, 183; BGHZ 17, 252, 256; LG Berlin FamRZ 1970, 144, 145; Staudinger/Eichenhofer BGB, 1997, § 1615e Rn. 17; Steffen in : BGB-BGRK aaO § 780 Rn. 20; Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 4. Aufl. § 47 VI 3; Odersky, Nichtehelichengesetz, 4. Aufl. § 1615e BGB Anm. II 3 e).
  • OLG Naumburg, 29.09.2006 - 4 WF 40/06

    PKH: Geltendmachung der Wirksamkeitsverlängerung einer Urkunde, die bis zum

    Ist eine Urkunde errichtet worden und enthält sie die Klausel, dass sie nur bis zum Eintritt der Volljährigkeit gilt, kann eine Wirksamkeitsverlängerung nicht durch Feststellungs- sondern nur mit Leistungsklage geltend gemacht werden (vgl. auch BGHZ 1, 181, 183; BGHZ 17, 252, 256).

    Dies wird deutlich, wenn man berücksichtigt, dass Verpflichtungserklärungen vor dem Jugendamt nach überwiegender Meinung als deklaratorisches bzw. bestätigendes Schuldanerkenntnis angesehen werden (vgl. BGHZ 1, 181, 183; BGHZ 17, 252, 256).

  • BGH, 05.02.1975 - IV ZR 90/73

    Anerkennung einer ausländischen Entscheidung über das Sorgerecht eines Kindes im

    Ein bewußt wahrheitswidriges Vaterschaftsanerkenntnis war nichtig und konnte keine Grundlage für die Vermutung des § 1720 Abs. 2 BGB a. F. abgeben (BGHZ 1, 181; KG NJW 1955, 593, 594; OLG Köln NJW 1974, 953).
  • BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82

    Verstoß einer vom Sozialhilfeträger kraft übergeleiteten Rechts aus einem

    Schon dies ist im Grunde anstößig, wenn nicht über die formale Rechtsstellung hinaus sachliche Gründe das Vorgehen sittlich rechtfertigen (vgl. BGHZ 1, 181, 186).
  • OLG Düsseldorf, 24.01.2022 - 20 W 4/22

    Sofortige Beschwerde gegen einen Ordnungsgeldbeschluss Zuwiderhandlung gegen ein

    Der das materielle Recht beherrschende Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) gilt auch im Verfahrensrecht, und zwar sowohl im Erkenntnis- wie im Vollstreckungsverfahren (ständige Rechtsprechung; vgl. nur BGH, Urteil vom 19. Februar 1951, Az.: IV ZR 39/50, BGHZ 1, 181 (184); Beschluss vom 25. Oktober 1967, Az.: V ZB 3/67, BGHZ 48, 351 (354); Urteil vom 06. Oktober 1971, Az.: VIII ZR 165/69, BGHZ 57, 108 (111); Beschluss vom 20. Dezember 2006, Az.: VII ZB 88/06, BGHZ 170, 243 (248); Beschluss vom 10. Mai 2007, Az.: V ZB 83/06, BGHZ 171, 218 (223); Urteil vom 13. September 2018, Az.: I ZR 26/17 GRUR 2018, 1166 - 1171 - Prozessfinanzierer I ).
  • BGH, 01.04.1954 - IV ZR 177/53

    einverständlich falsche Vaterschaftsfeststellung durch Versäumnisurteil - § 826

    Dadurch unterscheidet sich dieser Fall von dem, der dem in BGHZ 1, 181 [188] veröffentlichten Urteil zugrunde lag.
  • BVerwG, 16.01.1964 - I C 127.60

    Gleichstellung von öffentlich-rechtlichen berufsständischen Körperschaften mit

    Sie verwehrt es dem Schuldner nicht, die Nichtexistenz dieser Forderung geltend zu machen, auch wenn die Einwendungen gegen den Titel schon vor der Errichtung der Urkunde entstanden sind (§ 797 Abs. 4 ZPO; vgl. BGHZ 1, 181 [185]).
  • BGH, 18.05.1955 - IV ZR 310/54

    Feststellung der unehelichen Vaterschaft

    Die in die Urkunde aufgenommene Erklärung, in der sich der die Vaterschaft Anerkennende zur Zahlung von Unterhalt an das Kind bereit erklärt und deswegen der sofortigen Zwangsvollstreckung unterwirft, stellt in der Regel kein selbständiges Schuldversprechen oder Schuldanerkenntnis nach den §§ 780, 781 BGB dar (BGHZ 1, 181 [183, 185]).
  • BGH, 27.02.1957 - IV ZR 285/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 25.06.1954 - V ZR 140/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.02.1954 - IV ZR 102/53

    Rechtsmittel

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Rechtsprechung
   BGH, 01.03.1951 - III ZR 202/50   

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https://dejure.org/1951,266
BGH, 01.03.1951 - III ZR 202/50 (https://dejure.org/1951,266)
BGH, Entscheidung vom 01.03.1951 - III ZR 202/50 (https://dejure.org/1951,266)
BGH, Entscheidung vom 01. März 1951 - III ZR 202/50 (https://dejure.org/1951,266)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 1, 229
  • NJW 1951, 354
  • DB 1951, 305
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 05.12.1950 - I ZR 41/50

    Versendungskauf. Umstellung

    Auszug aus BGH, 01.03.1951 - III ZR 202/50
    Aus der Vorschrift des § 433 Abs. 1 BGB haben sowohl der Oberste Gerichtshof für die Britische Zone (OGHZ 3, 226 ff [230 ff]) wie der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes (I ZR 41/50 vom 5. Dezember 1950, Abdr vorg, MDR 1951, 95; NJW 1951, 109) mit Recht die Folgerung gezogen, daß im Falle des Versendungskaufs die Leistung im Sinne des § 18 Abs. 1 Nr. 2 UmstG erst dann bewirkt ist, wenn die Ware beim Käufer eingetroffen ist.
  • BGH, 13.07.1954 - I ZR 31/53

    Rechtsmittel

    Unter Hinweis auf die genannte Senatsentscheidung und BGHZ 1, 229 [BGH 01.03.1951 - III ZR 202/50] [232] hat das Berufungsgericht dann die Frage des Vorliegens einer teilweisen Bewirkung der Leistung im Sinne der genannten Vorschrift darauf abgestellt, ob der bisher erzielte Arbeitserfolg zu einem wirtschaftlich abgrenzbaren Teilerfolg geführt hat.

    Es führt insoweit aus, bei Instandsetzungsarbeiten an einer im Eigentum des Bestellers gebliebenen Sache, wie sie der Entscheidung BGHZ 1, 229 ff [BGH 01.03.1951 - III ZR 202/50] zugrunde gelegen hätten, habe eine noch nicht beendete Reparatur sowohl technisch als auch wirtschaftlich Bedeutung, weil sie jederzeit fortgesetzt und auch wertmäßig berechnet werden könnte.

    Als unmöglich kann sie nicht angesehen werden Bereits in der Entscheidung BGHZ 1, 229 [BGH 01.03.1951 - III ZR 202/50] [233] ist darauf hingewiesen, daß insoweit etwa vorhandene Vorkalkulationen herangezogen werden können und, falls solche nicht vorliegen, im Wege der Nachkalkulation die zur Herbeiführung des Erfolges gemachten Aufwendungen des Unternehmers einen Anhaltspunkt für den Wert der von ihm bewirkten Teilleistung bilden können.

  • BGH, 13.05.1955 - V ZR 36/54

    Bewertung eines Grundstücks

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  • BGH, 31.01.1952 - II ZR 116/51

    Rechtsmittel

    Nach den Urteilen des III. Zivilsenats vom 1.3.51 - III ZR 202/50 und 205/50 - (BGH 1, 229 und 234) und dem Urteil des erkennenden Senats vom 30.5.51 - II ZR 57/50 - hängt die Frage, ob die Leistung des Werkunternehmers am Währungsstichtag im Sinne des § 18 Abs. 1 Ziff 2 UmstG teilweise schon bewirkt war, davon ab, ob die Tätigkeit des Unternehmers bis zu diesem Zeitpunkt bereits zu einem wirtschaftlich abgrenzbaren Teilerfolg geführt hatte oder nicht.

    Eine derartige Umstellung ist dagegen nicht, wie der Berufungsrichter meint, bloss dann möglich, wenn der bis zum Währungsstichtag herbeigeführte Teilerfolg auch im Rechtssinne eine Leistung darstellt (BGH 1, 229).

  • BGH, 01.03.1951 - III ZR 205/50

    Rechtsmittel

    Der Senat hat zur Umwertung von Werklohnforderungen aus Werkverträgen in seinem zur Veröffentlichung in der Amtlichen Entscheidungssammlung vorgesehenen Urteil vom 1. März 1951 - III ZR 202/50 - grundsätzlich Stellung genommen.
  • BGH, 23.06.1954 - II ZR 91/53

    Geschäfte der laufenden Verwaltung

    Aus der Fassung dieser Vorschrift ergibt sich, daß bei einer wirtschaftlich teilbaren Leistung die bevorzugte Umstellung sich auf den nach dem Stichtag der Währungsreform geleisteten Teil beschränkt (BGHZ 1, 229; 1, 234; Urteil des erkennenden Senats vom 30. Mai 1951 - II ZR 57/50 - LindMöhr Nr. 8 zu § 18 Abs. 1 Nr. 2 UmstG).
  • BGH, 03.06.1959 - V ZR 155/58

    Rechtsmittel

    Der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in seiner oben angeführten Entscheidung (BGHZ 1, 232 [BGH 01.03.1951 - III ZR 202/50]) den tragenden Grundgedanken der genannten Vorschrift in der Berücksichtigung der engen rechtlichen und persönlichen Beziehungen der Beteiligten gesehen, die in ihrer gesellschaftlichen, erbrechtlichen und familienrechtlichen Bindung ihre Grundlage fänden.
  • BGH, 13.04.1951 - I ZR 64/50

    Umstellung einer Binnenschiffsfracht

    Der III. Zivilsenat des BGH hat in einem zum Abdruck bestimmten Urteil vom 1. März 1951 - III ZR 202/50 - die Entscheidung der Frage nach der Teilbarkeit der Leistung und des Entgelts eines Werkvertrages darauf abgestellt, ob die Leistung wirtschaftlich zerlegbar sei.
  • BGH, 04.12.1958 - VII ZR 38/58
    Die Ausnahmevorschrift des § 18 Abs. 1 Ziff. 2 UmstG, wonach Verbindlichkeiten aus Werkverträgen 1 : 1 umzustellen sind, wenn und soweit die Gegenleistung vor dem 21. Juni 1948 noch nicht bewirkt war, kommt für diese drei Gebühren nicht zur Anwendung, wenn der Beklagte diese Teilleistungen, wie der Kläger in seinem Schriftsatz vom 1. März 1955 (S. 5/6) behauptet, vor dem genannten Tag erbracht hat (BGHZ 1, 229, 234).
  • BGH, 20.02.1952 - II ZR 153/51

    Rechtsmittel

    Es vertritt in Übereinstimmung mit den Urteilen des III. Zivilsenats vom 1.3.51 (BGH 1, 229 und 234) und dem Senatsurteil vom 30.5.51 - II ZR 57/50 - den Standpunkt, dass eine Teilerfüllung im Sinne des § 18 Abs. 1 Ziff 2 UmstG schon dann vorliegt, wenn bis zur Währungsumstellung ein wirtschaftlich abgrenzbarer Teilerfolg erzielt worden ist.
  • BGH, 30.05.1951 - II ZR 57/50

    Rechtsmittel

    Nach den inzwischen erlassenen Urteilen des III. Senats des Bundesgerichtshofs vom 1.3.1951 - III ZR 202/50 und 205/50 (BGHZ 1, 229; 234) ist bei Beantwortung der Frage, ob die Leistung des Werkunternehmers am Währungsstichtag im Sinne des § 18 Abs. 1 UmstG bereits "bewirkt" war, zu untersuchen, ob die Tätigkeit des Unternehmers bis zum 20.6.
  • BGH, 11.07.1956 - V ZR 29/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.01.1954 - I ZR 107/52

    Rechtsmittel

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Rechtsprechung
   BGH, 05.03.1951 - I ZR 64/50   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1951,920
BGH, 05.03.1951 - I ZR 64/50 (https://dejure.org/1951,920)
BGH, Entscheidung vom 05.03.1951 - I ZR 64/50 (https://dejure.org/1951,920)
BGH, Entscheidung vom 05. März 1951 - I ZR 64/50 (https://dejure.org/1951,920)
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Papierfundstellen

  • NJW 1951, 354
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • BGH, 22.10.1958 - V ZR 29/58

    Rechtsmittel

    Aber erstens ist diese Auffassung nicht unbestritten (dagegen OLG Stuttgart JFG 6, 162; vgl. auch BGH-Urteil IV ZR 64/50 vom 5.3.1951, Leitsatz abgedruckt in NJW 1951, 354).
  • BGH, 13.05.1981 - V BLw 1/81

    Erteilung eines Hoffolgezeugnisses - Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss eines

    Der Beschwerdeführer hat dabei auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 5. März 1951 = NJW 1951, 354, vom 30. Januar 1969 = V BLw 21/68 = RdL 1969, 101, vom 4. Juni 1970 = V BLw 37/69, RdL 1970, 150 sowie - in einem nach Ablauf der Begründungsfrist eingereichten Schriftsatz - auf eine Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 7. November 1980, Rpfleger 1981, 64 hingewiesen.
  • BayObLG, 28.10.1960 - BReg. 1 Z 39/60

    Voraussetzungen einer Erbeinsetzung im Hinblick auf die Zuwendung einzelner

    Hat, wie das Landgericht im vorliegenden Falle annimmt, ein - kinderloser - Ehegatte den anderen Ehegatten zu seinem Alleinerben und für die Zeit nach dem Tode des Erstberufenen Verwandte zu Nacherben eingesetzt, so besteht zwar keine allgemeine Vermutung für eine Befreiung des Vererben (Staudinger-Seybold Rn. 6 zu § 2136 BGB; Rn. 12 zu §§ 2074 ff.; Urteil des BGH vom 5.3.1951, I ZR 64/50 , im Leitsatz abgedruckt in NJW 1951, 354; vgl. ferner RGRK Anm. 9, Palandt Anm. 2, je zu § 2136 BGB ; RG HRR 1931 Nr. 1050; OLG Koblenz DRZ 1950, 160; aber auch: Erman-Hense 2. Aufl. Anm. 1 zu § 2136 BGB; OLG Köln HEZ 2, 37 ff. und 3, 36/38); doch gestattet in solchen Fällen der Inhalt des Testamentes dann die Annahme einer Befreiung des Vorerben von den gesetzlichen Beschränkungen, wenn sich unter Heranziehung sonstiger, bei der Testamentsauslegung verwertbarer Umstände auf einen Befreiungswillen des Erblassers schließen läßt.
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